Die Grafik zeigt die Zahl der jährlich erwarteten altersbedingten Erwerbsaustritte (Erwerbspersonen mit 64 Jahren) und die Zahl jener Personen, die neu in das Erwerbsleben eintreten (Erwerbspersonen mit 27 Jahren). Dabei wird angenommen, dass sich im Alter von 27 Jahren der größte Teil eines Jahrgangs im Erwerbsleben befindet und somit jene Potenziale, die aktivierbar sind, auch erwerbstätig sind. Das Alter von 64 Jahren wird genutzt, da es sich um das durchschnittliche Renteneintrittsalter im Jahr 2023 handelt. Rechnerisch werden Personen erfasst, die im jeweiligen Jahr das 27. bzw. das 64. Lebensjahr erreichen. Erwerbspersonen umfassen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Auszubildende, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und gemeldete Arbeitslose. Die Erwerbsquotenprognose beruht auf jenen des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBSR).
Die Daten können hinsichtlich des Zeitverlaufs in folgender Weise interpretiert werden: Es besteht ein quantitatives Mismatch, sobald in einer Region jährlich weniger junge Menschen zur Verfügung stehen, als ältere Menschen aus diesem ausscheiden. Hinzu kann ein qualitatives Mismatch kommen, wenn potentielle Beschäftigte nicht in Regionen mit Bedarf verfügbar sind oder weil sie nicht über die nachgefragten Qualifikationen verfügen. Beide Mismatches verstärken den Fach- und Arbeitskräftemangel.
Die Landkarte zeigt Ihnen die Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage für das gewählte Qualifikationsniveau oder die gewählte Berufsgruppe in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens. Wählen Sie eine Region auf der Landkarte aus, um detaillierte Prognosen anzuzeigen. Am unteren Rand der Grafiken und Tabellen haben Sie die Möglichkeit, die Daten auszudrucken, als Grafik zu speichern oder das passende Regionaldossier herunterzuladen. Um zur Darstellung der Prognose für ganz Hessen zurückzukehren, klicken Sie auf die kleinere Landkarte ohne Landkreise.